Jahresrückblick 2021

Tablets für Stiftungskinder + Homeschooling

Dank der großartigen Spenden von dm Deutschland, sowie mithilfe des Mühlenberger SV und des Garbsener SC, die beide von der Sportjugend Niedersachsen gefördert werden, konnten wir 35 neue Tablets anschaffen. Leider hatte Corona auch in diesem Jahr großen Einfluss auf unsere Projekte. Durch die verbesserten digitalen Möglichkeiten, konnten wir unsere Kinder und Jugendlichen auch während des Lockdowns gezielt unterstützen. Zu unserer täglichen Arbeit dieses Jahr gehörte das Homeschooling der Stiftungskinder, dabei waren die neuen Tablets eine enorme Hilfe. Mit den neuen Endgeräten können wir den Kids nun einen besseren Zugang zu unseren Homeschooling-Angeboten bieten, was uns und die Kinder sehr gefreut hat.  

Da wir auch dieses Jahr nur eingeschränkt die Lernförderung vor Ort durchführen konnten, haben wir auch dieses Jahr das Homeschooling, wie schon im letzten Jahr fortgesetzt. Neben der Unterstützung bei den Hausaufgaben haben wir mit den Kindern gemeinsam gelesen und für anstehende Tests und Arbeiten gelernt. Besonders das Lernen für Tests kam bei den Kindern sehr gut an, denn sie stellten schnell fest, dass sie mit unserer Hilfe und unseren Lerntipps bessere Noten erzielt haben. 

Wir haben die Kinder dank der Tablets nicht nur schulisch unterstützen können, sondern auch mit Trainingseinheiten gegen die Langeweile im Lockdown versorgt. Egal, ob mit oder ohne Ball, die Kinder hatten immer Spaß und waren froh, ihre Freunde wenigstens online mal wieder sehen zu können.

Impffahrten

Zu Beginn des Jahres nahmen wir bei der Aktion „Impfpaten“ teil und haben als Stiftung zahlreiche Senioren zu einer Covid- 19 Impfung verholfen, indem wir sie bei der Terminvereinbarung unterstützt, sie von zu Hause aus zur Impfung gefahren und auch vor Ort begleitet haben. 

Viele Senioren sind sehr dankbar, dass sie beim Impfprozess von unseren Mitarbeitern unterstützt werden. „Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es wichtig zu schauen, wie wir für ältere Mitbürger da sein können. Auch müssen wir ihre Ängste und Sorgen, die mit der Pandemie einhergehen, ernst nehmen“, so der Projektleiter Pädagogik Kevin Dörr.

Neuer Stiftungsbus

Ab Mai 2021 konnten wir ein weiteres Transportmittel für die Kinder zur Verfügung stellen. Die Anschaffung des Busses, welcher Platz für 16 Leute bietet, vereinfacht die Transportmöglichkeiten der Kinder. Das Jahr über wurde der Bus bereits viel genutzt, besonders unseren Jüngsten aus Roderbruch kam der Bus zugute, da es unter anderem durch die Anschaffung möglich war, die Kinder in der kälteren Jahreszeit gemeinsam bis nach Vinnhorst zum Hallentraining zu bringen. Auch darüber hinaus wurde der Bus zu diversen Auswärtsfahrten verwendet. 

Preisgekrönte Arbeit – der Garbsener SC hat gewonnen

Im Juli dieses Jahres hat unser Mädchen-Projekt aus Garbsen bei den Sternen des Sports Bronze Preisverleihung den ersten Platz belegt. Wenige Monate später, im November, stand die Silber Preisverleihung auf dem Programm. Dort belegten wir einen erfolgreichen dritten Platz. Besonderer Dank geht an die Volksbanken Raiffeisenbanken für die schönen Veranstaltungen und das Preisgeld, das unseren Projektgruppen zugutekommt, mit denen wir weiterhin einiges geplant haben. Die verbuchten Erfolge konnten erst durch die gute Kooperation mit dem Garbsener SC ermöglicht werden.

Mertes Sommercamps

In den Sommerferien 2021 veranstaltete die Per Mertesacker Stiftung drei Sommercamps ganz unter dem Motto „Kicken trotz Corona“ für Kinder der Jahrgänge 2008 bis 2014. Diese fanden in Garbsen, Roderbruch und Mühlenberg statt. Die Camps gingen jeweils insgesamt vier Tage, der krönende Abschluss jedes der Camps fand am letzten Tag statt, an welchem ein Soccer Court Turnier ausgespielt wurde. Zum Start der Camps erhielt jedes Kind eine eigene Trinkflasche, einen Ball und ein Trikot. Ein typischer Camp-Tag ging immer mit einer Runde Kicken zum Aufwärmen los. Darauf folgten verschiedene Technikübungen in Form einer Technikolympiade. Hierzu mussten die Kinder verschiedene Technik Stationen wie z. B. Passen, Dribbeln, Schießen oder Fintieren durchlaufen. An jeder Station konnten Punkte gesammelt werden. Das Kind mit den meisten Punkten gewann die Technikolympiade. An Tag 4 folgte dann die große Siegerehrung mit Urkunden für Gold-, Silber- und Bronzegewinner.

Für Verpflegung wurde natürlich auch gesorgt. Neben Bananen, Äpfeln und Wassermelonen, welche stetig zur Verfügung standen, gab es täglich für jedes Kind eine warme Mahlzeit zum Mittag. Nach der Mittagspause ging es mit der Mini-Bundesliga weiter. Wichtig war hierbei die Einteilung der Altersgruppen, damit es für jeden fair war und alle Spaß hatten. Besondere Highlights waren außerdem Vertrauensspiele und ein professionelles Torwarttraining durch den Torwarttrainer der Mädchen von Hannover 96. Für die Juniorenmannschaften der Per Mertesacker Stiftung gab es ebenfalls ein Angebot: Bei der Näh-Aktion verwandelten die Mädchen und Jungen ausgemusterte Schullandkarten in neue Taschen und Turnbeutel. Diese wurden bereits zum Teil verkauft, wobei die Erlöse den Mannschaften zugutegekommen sind. Die Sommercamps waren zur Freude der Stiftung alle ausgebucht. Die Sonne war die meiste Zeit ebenfalls zu Gast und die Eltern reagierten sehr begeistert, einige Kinder nahmen auch mehrfach teil.

Die Camps starteten dieses Jahr unter Corona als Pilotprojekt und waren für alle Beteiligten ein voller Erfolg, welcher nicht ohne die Unterstützung der niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung möglich gewesen wäre. Großer Dank gilt auch den vielen Helfer:innen aus der B- und C-Jugend, die uns bei den Sommercamps unterstützten. Dadurch wuchsen sie auch als Team noch stärker zusammen. Wir freuen uns schon auf die Sommercamps im Jahr 2022. 

Anti-Diskriminierungs-Projekt

Unser Anti-Diskriminierungs-Workshop:

Wir haben mit unserer Mädchen-Projektgruppe in diesem Jahr ein dreiteiliges Workshop-Programm zu den Themen Antisemitismus und Diskriminierung durchgeführt. Im ersten Teil trafen wir uns in den Räumlichkeiten des Garbsener SC und sensibilisierten die Mädels für die Themen Alltagsrassismus und Diskriminierung im Sport. Hierbei stellten die Mädchen typische Alltagsszenen nach, um später über ihre Erfahrungen zu sprechen. Zudem wurden die verschiedenen Begrifflichkeiten definiert und erklärt.

Im zweiten Teil besuchten wir die Gedenkstätte in Bergen-Belsen und nahmen als erste Projektgruppe an dem neuen Workshop, mit den Themen Antisemitismus und Diskriminierung im Fußball, teil. Dabei sollten die Teilnehmer*innen auch zu eigenen Diskriminierungserfahrungen und möglichen Lösungsansätzen ins Gespräch kommen. Abschließend besuchten wir während einer Projektfahrt nach Amsterdam das Anne-Frank-Haus und rundeten unser kulturelles Bildungsprogramm mit einer Diskussion rund um das Thema Diskriminierung im Alltag ab. 

Besuch der Gedenkstätte Bergen-Belsen:

Das Mädchenteam der Per Mertesacker Stiftung besuchte im Rahmen ihrer Workshop-Reihe „Diskriminierung und Rassismus im Alltag“ die Gedenkstätte Bergen-Belsen. Möglich war dies durch die Förderung der Region Hannover.

Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Gedenkstätte waren wir Teil eines Pilotprojekts, durch das sich die Mädchen den Zugang zu diesem Abschnitt der deutschen Geschichte erschließen sollten. Dabei bildete unsere Grundlage das Tagebuch von Anne Frank. Dieses zieht sich wie ein roter Faden durch alle Maßnahmen hindurch. Die Mädchen sollten erkennen, wie Geschehnisse aus dem Zweiten Weltkrieg mit der persönlichen Geschichte Anne Franks verbunden sind.

Zu Beginn erhielten wir einen kurzen Einblick in das Austausch- und Gefangenenlager. Danach besuchten wir die Ausstellung über das Kriegsgefangenenlager, das Konzentrationslager und das Displaced Person Camp Bergen-Belsen. Eine weitere Abteilung der Ausstellung widmet sich ausschließlich Anne Frank und beschreibt das Leben von Anne Frank vor der Deportation. 

Auf die Besichtigung der Ausstellung folgte für die Mädchen eine Führung über die Außenfläche des ehemaligen Konzentrationslagers. Vorbei an Massengräbern, welche als mittlerweile überwachsene Hügel das Gelände säumen, besuchten wir erst die Gedenksteine der Geschwister Frank und danach den zentralen Gedenkplatz mitsamt seines Obelisken. 

Nach diesen beklemmenden Eindrücken in einer wunderschönen Naturlandschaft und dem Wissen, welche Gräuel hier stattgefunden haben, durften die Mädchen bei einer mittäglichen Stärkung ein wenig abschalten, bevor es erneut in die Seminarräume ging. Dort wurden abschließend die weniger bekannten Themen „Fußball im Konzentrationslager“ und „Das Leben im Displaced People Camp“ erarbeitet. Das Ende dieses gelungenen Ausflugs bildete die Gestaltung verschiedener Banner, auf denen die Mädchen ihren Beitrag zum Thema „Gegen Diskriminierung im Fußball“ in künstlerischer Form Ausdruck verleihen durften.

Amsterdam-Fahrt:

Nach 1,5 Jahren mit der Corona-Pandemie konnten wir unseren Jugendlichen endlich wieder eine Fahrt ermöglichen. Für unsere C-Juniorinnen und B-Jugend ging es für das erste Oktoberwochenende nach Amsterdam. Mit insgesamt 47 Jugendlichen zwischen 11 und 16 Jahren begaben wir uns auf den Weg nach Amsterdam.

Am ersten Tag besuchten wir das Anne-Frank-Haus. Hier konnten die Projektkinder in Kleingruppen Eindrücke über das kurze Leben von Anne Frank erlangen. Die Jugendlichen konnten sich aufgrund des Alters gut in die Rolle von Anne Frank hineinversetzen. „Besonders beeindruckt hat mich der kleine Raum, in dem sich Anne Frank versteckte“, erzähle Sophia aus unserer Mädchenmannschaft.

Am Samstag führten wir eine Stadt-Rallye durch. In Vierergruppen hatten die Jugendlichen die Möglichkeit Amsterdam auf eigene Faust zu erkunden. Aufgabe war es, von sechs Sehenswürdigkeiten, die die Geschichte von Anne Frank und den Zweiten Weltkrieg thematisierten, ein Gruppenfoto zu machen und Besonderheiten zu erforschen. Zu den Anlaufpunkten zählten Oude Kerk, Nemo Museum, Anne Frank Statue, Holocaust Monument, Auschwitz Monument und das jüdische Kulturviertel. Am Abend nahmen alle gemeinsam an einer Grachtenfahrt teil und konnten Amsterdam noch einmal aus einer anderen Perspektive wahrnehmen. 

Sonntagmittag ging es nach einem ausgiebigen Frühstück wieder zurück nach Hannover. Zuvor hatten die Jugendlichen die Gelegenheit sich die Amsterdam Arena anzuschauen, welche fußläufig von unserem Hostel entfernt war. 

Alles in allem kann man festhalten, dass die Fahrt nach Amsterdam trotz regnerischem Wetter rundum gelungen war. Man konnte den Jugendlichen die Freude im Gesicht deutlich ansehen. Besonders für sie ist es wichtig, die sozialen Kontakte wieder zu stärken und sich persönlich weiterentwickeln zu können. Zudem war es ein sinnvoller Abschluss des Workshops Rassismus und Diskriminierung im Alltag, um die zuvor erlernten Themen zu visualisieren.

Berufs-Workshop

In der ersten Herbstferienwoche konnten wir unseren Jungs aus der B-Jugend in Garbsen einen lehrreichen und auf das Leben vorbereitenden Berufs-Workshop ermöglichen. Durch einen individuellen Test konnten die Stärken der Jugendlichen ausgemacht und nach möglichen Jobs/Berufen gesucht werden.

Mit einem Vortrag von Andreas Klement, Experte für Personalentwicklung, starteten wir in die Woche für unsere Jugendlichen. In diesem Vortrag lernten die Jugendlichen, worauf es in einer Bewerbung ankommt: Sich von anderen abzuheben und aus der Masse hervorzustechen. Durch einen Fragebogen konnten individuelle Ergebnisse mit Bezug auf Stärken, Eignungen und mögliche Berufe erzielt werden. Anhand der erhaltenen Informationen sollten sich die Jugendlichen mögliche und realistische Arbeitgeber suchen. Nachdem die Jungs in Form eines Vortrages und dazugehörigen “Handouts” das Schreiben von Bewerbungen und einem Lebenslauf näher kennengelernt haben, sollten sie die erlernten Fähigkeiten direkt auf die Probe stellen. Beim Formulieren von Bewerbungen und Lebensläufen erhielten sie natürlich die Unterstützung unserer Betreuer. Das Finale des viertägigen Workshops, bildeten die simulierten Bewerbungsgespräche, bei denen jeder Teilnehmer auf den Ernstfall vorbereitet wurde.

Weiterhin, wurden von den Jungs passende Bewerbungsfotos geschossen, so dass jeder Teilnehmer des Workshops mit einer kompletten Bewerbungsmappe nach Haus gehen konnte. 

Mit allen gesammelten Erfahrungen sind die Jungs nun bestens vorbereitet, die ersten Schritte in das Berufsleben zu machen. 

Kooperation mit der Oberschule Berenbostel

Gemeinsam mit der Oberschule Berenbostel wollen wir die Kinder und Jugendlichen auf ihr späteres Leben vorbereiten und haben nun eine Zusammenarbeit starten. Zu der kleinen Feier kamen Timo Mertesacker, unser Stiftungsvorsitzender, der die Kooperationsvereinbarung unterschrieb und Kevin Dörr als unser pädagogischer Leiter. Schulleiter Axel Dettmer und Ganztagskoordinator Jörn Schrage besiegelten von Seiten der Oberschule Berenbostel die Zusammenarbeit. Mehr als 10 Kinder der Oberschule Berenbostel werden in diesem Projekt nun über 10 Jahre intensiv durch Fachkräfte betreut und nicht nur sportlich, sondern auch sozial gefördert.

Saisonbetrieb, der Schiedsrichter – Lehrgang und Stadionbesuche

Nachdem wir uns mit den gesellschaftlichen Themen auseinandergesetzt haben und nebenbei fleißig am Trainieren waren, gab es noch einige weitere fußballspezifische Highlights dieses Jahr. Zu diesen gehören der Saisonbetrieb, der Schiedsrichter-Lehrgang und Stadionbesuche bei Hannover 96 in Liga 2 und dem TSV Havelse in Liga 3.

Stadionbesuche:

Dieses Jahr haben wir die Möglichkeit erhalten zweimal die HDI Arena besuchen zu dürfen, um vielen von unseren Stiftungskindern ihren ersten Stadionbesuch zu ermöglichen. Am 26. September schauten wir gemeinsam mit unseren Projektgruppen aus Mühlenberg und Garbsen das Spiel zwischen Hannover 96 und dem SV Sandhausen.

Aufgrund des Weltkindertages und einer von 96 Plus veranstalteten Projektwoche durften Kinder das Spiel gratis besuchen. Daran teilgenommen haben unsere E-, D- und B Junioren und unsere C-Juniorinnen. Die Kinder hatten einen spannenden Tag mit vielen Erlebnissen und neuen Eindrücken. Unsere Stifungskinder haben die Roten bejubelt und von der Tribüne aus unterstützt. Das Spiel ging dennoch leider verloren.

Von mehr Erfolg gekrönt war die lautstarke Unterstützung unserer reifen.com-Grip-Kids aus Roderbruch bei dem Spiel Havelse gegen Halle. Am 6. November wurden wir von unserem Partner reifen.com zum Spiel Havelse gegen Halle in die HDI eingeladen. Nachdem wir die Kinder mit unseren Stiftungsbussen an ihren jeweiligen Schulen abgeholt und zum Stadion gebracht haben, wurden wir von verletzten und gesperrten Spielern des TSV Havelse in Empfang genommen, was für die Kinder ein tolles Erlebnis war. Während des Spiels haben die Kinder jede Aktion der Havelser bejubelt und sich am Ende sehr über den verdienten 2:1 Sieg gefreut. Besonders glücklich waren unsere Projektkinder, als sie sich nach Abpfiff noch mit einigen Spielern unterhalten und reichlich Unterschriften sammeln konnten.

Saisonbetrieb:

Auch diesen Sommer sind wir mit unseren Stiftungsteams in verschiedenen Altersklassen im Ligabetrieb an den Start gegangen. Aus Garbsen waren mit unseren B-Junioren, unseren C-Juniorinnen und unseren D-Junioren drei motivierte Mannschaften immer mit Spaß dabei. Und auch unsere E Junioren aus Mühlenberg und Roderbruch konnten dieses Jahr viele schöne Momente erleben. 

Besonders unsere Stiftungskinder aus Roderbruch haben sich dieses Jahr deutlich weiterentwickelt und konnten sich sowohl fußballerisch, als auch schulisch verbessern. Für unsere jüngste Mannschaft gab es dieses Jahr die größte Veränderung, denn seit diesem Herbst sind auch Kinder der Grundschule im Kleefelde Teil unseres Teams. 

Bei der E-Jugend aus Mühlenberg gab es dieses Jahr viele sehr knappe Spiele, die häufig erst in den letzten Spielminuten entschieden wurden. Mal standen unsere Jungs auf der Gewinnerseite und mal auf der Verliererseite, also war dieses Jahr eine Achterbahn der Emotionen für unsere noch jungen Mühlenberger.

Unsere B-Jugend aus Garbsen hat diese Saison einen schweren Stand, da sie sich als jüngerer Jahrgang oftmals mit älteren Mannschaften messen mussten. Dennoch lassen sie sich nicht unterkriegen und versuchen sich stetig zu verbessern, um nächstes Jahr auch positiv auf die Spielergebnisse gucken zu können. Um dieses Ziel zu erreichen haben wir dieses Jahr teils dreimal die Woche mit der Mannschaft trainiert und konnten die Spieler in vielen Bereichen verbessern.

Unsere aktuell noch einzige Mädchenmannschaft hat die Hinrunde am erfolgreichsten abgeschlossen. Unsere C-Juniorinnen landeten nur einen Platz hinter den Rängen, die das Team für die Aufstiegsrunde qualifiziert hätte. Das ist eine super Leistung, besonders da wir auch mit einigen wesentlich jüngeren Spielerinnen die Spiele bestritten haben. Das lässt auf viele weitere positive Ergebnisse in der Rückrunde hoffen.

Unsere D-Junioren aus Garbsen haben zu Beginn der Saison zwei sehr knappe und unglückliche Niederlagen hinnehmen müssen. In den Spielen danach hat es sich sehr bemerkbar gemacht, dass unsere Spieler besonders körperlich den Gegenspielern unterlegen waren und dadurch weitere Spiele verloren wurden. Da wir ein jüngerer Jahrgang sind, können dies alle verkraften, denn fußballerisch konnte unsere D-Jugend diese Saison mehrmals zeigen, wozu sie in der Lage ist.

Schiedsrichterlehrgang:

Eine weitere Aktion, welche wir dieses Jahr mit der B-Jugend und den C-Juniorinnen aus Garbsen durchgeführt haben, war der Schiedsrichterlehrgang. In mehreren Einheiten wurde die Fußballregelkunde durchgesprochen und geprüft.  Dieses Angebot wurde mit großer Freude angenommen und brachte den Jugendlichen eine schöne Abwechslung vom Training, wie es sonst abläuft. Diese Lehrgänge wurden unterstützt vom Landessportbund Niedersachsen und mithilfe des Niedersächsischen Fußball Verband durchgeführt. 

Bei dem Lehrgang geht es nicht nur darum, den Jugendlichen die Fußballregeln näherzubringen, da bekanntermaßen Regelkenntnis Spielvorteile mit sich bringt, sondern vielmehr sehen die Verantwortlichen der Stiftung in der Ausbildung die Chance, dass die Jugendlichen sich auf der persönlichen Ebene weiter entwickeln können.

Auch in Zukunft werden wir weitere Schiedsrichterkurse abhalten und die Stiftungskinder in der Regelkunde schulen.

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